Berlin, 4. September 2012 – Was der Mensch als risikoreich beurteilt und was nicht, dieses Urteil folgt einer sehr eigenen Logik: Oft kommen Naturstoffe bei der Risikobeurteilung des Verbrauchers besser weg, während die Chemie bei vielen fast automatisch ein gewisses Unbehagen weckt. So auch das seit vielen Jahren zugelassene Herbizid Glyphosat: Im Sommer – oder besser: im Sommerloch – gelangte das Thema wiederholt in die Schlagzeilen von Publikums- und Fachmedien, nicht immer mit dem gewünschten Maß an Objektivität, wie Christof Crone, Geschäftsführer des Backzutatenverbandes in „backwaren aktuell“, Ausgabe 3/2012 kommentiert.
Dass Naturstoffe ein gesundheitsschädliches Potential haben können, dafür ist Mutterkorn ein Paradebeispiel. Erst Ende Juli diesen Jahres veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit ein umfangreiches Gutachten zu Mutterkorn. Und auch „backwaren aktuell“ greift das Thema in gleich zwei Beiträgen auf – von der Historie bis in die Gegenwart. Der vierte Artikel der aktuellen Ausgabe informiert über Enzyme in der Backwarenherstellung und setzt
sich dabei unter anderem mit der Risikobewertung hinsichtlich einer möglichen allergenen Wirkung von Enzymen auseinander.
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